Informationsschild im Landschaftspark Herzberge, mit Karte und Beschreibung des Parks, umgeben von Bäumen und Grasflächen

Vom Herzberge Park zur Ziegelstraße

Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass ich in Berlin an der Vorlesung „Design Thinking“ im Rahmen des CAS-Studiums der DHBW teilgenommen habe. Gemeinsam mit Professor Holger Lund gingen wir der empirischen Forschungsfrage nach: „Warum besuchen Menschen Parks?“ Ein spannender Blick auf die Funktion öffentlicher Grünräume. Einer der untersuchten Orte war der Herzberge Park – ein Stück Natur mitten in der Stadt, mit Schafen, Weiden und überraschend viel Ruhe. Für mich als Schäfer natürlich ein Herzensort!

Informationstafel zum Landschaftspark Herzberge mit Karte und Parkbeschreibung, umgeben von Grünflächen
Der Landschaftspark Herzberge bietet eine einzigartige Mischung aus Natur, Landwirtschaft und Erholung mitten in Berlin. Das Bild zeigt eine Informationstafel mit einer Karte des Parks und Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Bereichen. Besucher können hier die natürliche Vielfalt entdecken, nachhaltige Stadtbegrünung erleben und mehr über die ökologische Bedeutung des Gebiets erfahren.

Gartentherapie als Inspiration für den Alltag

Diese Erfahrungen haben mich zum Nachdenken gebracht: Was macht grüne Orte in der Stadt eigentlich heilsam? Nicht nur für Spaziergänger, sondern auch für die, die mitten im Trubel leben oder arbeiten. Die Antwort fand ich in der Gartentherapie – einem Ansatz, den wir bereits in einem früheren Beitrag beleuchtet haben. Besonders beeindruckt hat mich dabei das Hochbeetkonzept am Marienhospital Stuttgart, wo Gärten gezielt zur Förderung des Wohlbefindens eingesetzt werden.

Urban-Gardening-Hochbeet in der Entstehung am Marienhospital Stuttgart, ein nachhaltiges Begrünungsprojekt
Nachhaltigkeit trifft auf Gesundheitsförderung – das Hochbeet-Projekt am Marienhospital Stuttgart verknüpft Gartentherapie mit urbaner Begrünung. Das Bild zeigt ein Urban-Gardening-Beet in der Bauphase, das später für therapeutische Zwecke und Erholung genutzt wird. Regionale Materialien wie Schafwollpellets tragen zur umweltfreundlichen Gestaltung bei.
Zwei Geriatriepatientinnen und ein Mitarbeiter arbeiten gemeinsam an der Neubepflanzung des mobilen Hochbeets mit frischer Erde und Pflanzmaterial.

Urban Gardening mit Schafwolle – Nachhaltigkeit im Hochbeet

Genau dieses Prinzip bringe ich jetzt nach Sindelfingen – genauer gesagt, in die Ziegelstraße, direkt an mein Büro von Worksheep. Dort entsteht aktuell ein Urban Gardening Hochbeet, das – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – mit Schafwollpellets als natürlichem Langzeitdünger ausgestattet wird. Die Wolle stammt natürlich aus unserer eigenen Herde. Sie speichert Wasser, gibt langsam Nährstoffe ab und zeigt: Schafe können mehr als nur Wolle und Milch!

Holzkonstruktion aus Europalette und Aufsetzrahmen als Basis für ein Hochbeet im Urban Gardening-Projekt
Nachhaltiges Urban Gardening beginnt mit einer stabilen und vielseitigen Basis. Das Bild zeigt eine Holzkonstruktion aus einer Europalette und einem Aufsetzrahmen, die als Grundlage für ein Hochbeet dient. Diese Art der Gartengestaltung kombiniert Recycling, Platzersparnis und effiziente Nutzung von Ressourcen für grüne Oasen in städtischer Umgebung.
Innenansicht eines Hochbeets mit Schafwolle als natürlichem Langzeitdünger
Die Nutzung von Schafwolle im Hochbeet bietet eine nachhaltige Möglichkeit, Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Das Bild zeigt den inneren Aufbau eines Urban-Gardening-Beets, bei dem Schafwollpellets als Wasserspeicher und Langzeitdünger genutzt werden. Diese Methode verbindet regionale Ressourcen mit innovativer Gartentherapie und urbaner Begrünung.

Der Paracus Ovis – Grünfläche mit Geschichte

Das kleine Beet ist aber nur der Anfang. Denn in direkter Nachbarschaft, zwischen Martinskirche und altem Weberviertel, entsteht mit dem „Paracus Ovis“ ein neuer öffentlicher Grünraum in Anlehnung an den Herzberge Park. Heute war der symbolische Baubeginn – die ersten Pflanzen sind gesetzt.

Der Start eines nachhaltigen Urban-Gardening-Projekts in Sindelfingen, mit ersten gesetzten Pflanzen und Hochbeet-Aufbau
Das Urban-Gardening-Projekt in Sindelfingen nimmt Gestalt an. Das Bild zeigt die ersten gesetzten Pflanzen sowie den Hochbeet-Aufbau, der mit nachhaltigen Materialien umgesetzt wurde. Mit Schafwollpellets als natürlichem Dünger entsteht hier eine grüne Oase im städtischen Raum – ein Ort für Erholung und ökologische Nachhaltigkeit.

Warum besuchen Menschen Parks? Ihre Meinung zählt!

🌿 Warum besuchen Menschen Parks? Was ziehen Sie aus Begegnungen mit Natur – sei es auf einer Bank im Stadtpark oder im Schatten eines Apfelbaums? Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar mit Ihrer Antwort!
Und wenn Sie selbst einen kleinen Garten anlegen – denken Sie an Schafwollpellets – ob im Online-Shop oder vor Ort in Berlin bei Blütenkind: natürlich, regional, wirkungsvoll. Für grüne Oasen – auch mitten in der Stadt

.

Vollständig bepflanztes Hochbeet am Marienhospital Stuttgart, als Referenz für das Projekt in Sindelfingen
Dieses Bild zeigt einen möglichen Zielzustand für das Urban-Gardening-Projekt in Sindelfingen. Die fertige Hochbeet-Fläche im Marienhospital Stuttgart dient als Inspirationsquelle für nachhaltige Begrünung und Gartentherapie. Die endgültige Gestaltung in Sindelfingen wird sich noch entwickeln und Antworten auf die zentrale Frage liefern: Welche Form von Stadtnatur und grünen Räumen wird hier entstehen?
0
Blockbuster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert