Streuobstwiesen – Rettung eines gefährdeten Ökosystems

Heute darf ich einen tollen Bericht im SWR empfehlen. Die Bedeutung der Streuobstwiese für das Ökosystem.

Der Baumbestand der Streuobstwiesen geht kontinuierlich zurück. Es mangelt an Wirtschaftlichkeit und Fachkompetenz in der Pflege. Die Verwaltungsaufwände bei der Förderung stehen in keinem Verhältnis zum Ertrag bei Privatpersonen oder bei kleinen Betrieben. Gleichzeitig ist die Streuobstwiese ein wichtiger Lebensraum für kleine Lebewesen und Insekten. Das Team rund um Herrn Prof. Klaus Schmieder am Institut für Landschaftschafts- und Pflanzenökologie an der Universität Hohenheim erhebt Daten über den Streuobstbestand in Baden-Württemberg. Der aktuelle Bestand von 7 Millionen Streuobstbäumen in Baden-Württemberg ist stark rückläufig. Man sieht sehr viele Bäume mit großen Anteilen an Totholz in der Krone. Und das ist eben eine Folge der Trockenjahre, die wir in den letzten Jahren hatten. Wenn dann noch ein starker Mistelbefall dazu kommt, dann kann das auch zum Absterben der Bäume führen. Wenn man das Ganze linear verbindet, den Rückgang, dann kommt man etwa bei 2050 auf null. Also der Rückgang ist in etwa linear. Die Prognose daraus wäre, dass in 30 Jahren keine nennenswerten Streuobstbestände in Baden-Württemberg vorhanden sind.

Wir möchten gerne dieses Jahr einige Pflanzungen vornehmen, die auch teilweise durch Rindenfraß unserer Tiere entstanden sind, die in Kombination mit der vorherrschenden Dürre zu Baumsterben führt. Die Schafbeweidung auf Streuobstwiesen ist sehr wichtig für das Ökosystem. Näheres finden Sie auf “Beweidungen“.

Falls Sie das Vorhaben unterstützenswert finden, anbei eine Möglichkeit dazu.

Nachpflanzung eines Pinova Baums

Anbei der Link auf den 28min Podcast von Richard Fuchs: Link

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